Die tiefenpsychologische Krankengeschichte zwischen Wissenschafts- und Weltanschauungsliteratur (1905-1952) : Eine gattungstheoretische und -historische Untersuchung

German literature Medical literature Psychoanalysis and literature Psychoanalysis Psychological literature Criticism, interpretation, etc History sähkökirjat
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
2014
EISBN 9783653046274
Cover; Danksagung; Inhaltsverzeichnis; 1 Einleitung; 1.1 Fallgeschichte und/oder Krankengeschichte?; 1.2 Die Krankengeschichte: Eine wissenschaftliche Literaturgattung der Medizin und der sich aus ihr ausdifferenzierenden Disziplinen; 1.2.1 Die Krankengeschichte und ihre Regelpoetiken; 1.2.2 Was die Krankengeschichte nicht ist; 1.3 Zielsetzung und Vorgehensweise; 1.4 Zum Forschungsstand; 2 Ein sonderbarer Kasus: Die tiefenpsychologische Krankengeschichte (1905-1952); 2.1 Vorbemerkung: Zur Diskussion über den Status der Tiefenpsychologie als Wissenschaft.
2.2 Das Gattungsmodell der tiefenpsychologischen Krankengeschichte: Versuch einer Begriffsbestimmung2.2.1 Die Funktion: Explizite Funktionsbestimmung, implizite Funktion(en); 2.2.2 Die Textstruktur: Äußerer Aufbau, innere Architektonik, Seelengeschichte; 2.2.3 Metanarration: Gattungs-/formspezifizierende Metanarration, Krankengeschichten-Kontrakt; 2.2.4 Das textinterne Ich: Epistemische Omnipotenz, Selbstdarstellung, Plausibilisierungsarbeit; 2.2.5 Der textinterne Leser: Idealer Leser, lector malevolus, lector benevolus, lector testis.
Der Band stellt erstmals eine Gattungstheorie und -historie der tiefenpsychologischen Krankengeschichte bereit. Konkret leistet er viererlei: Erstens liefert er durch die Darreichung eines Gattungsmodells ebenjener Untergattung der Grossgattung Krankengeschichte einen Beitrag zur Gattungstheorie. Zweitens gewinnt er dadurch einen unkonventionellen Zugang zur Literaturgeschichtsschreibung, dass er eine Reihe wissenschaftlicher Publikationen beleuchtet, die als solche gewiss nicht zum klassischen Literaturkanon gehoeren. Drittens versteht er sich insofern als wissenschaftshistorische Untersuchun.
2.2 Das Gattungsmodell der tiefenpsychologischen Krankengeschichte: Versuch einer Begriffsbestimmung2.2.1 Die Funktion: Explizite Funktionsbestimmung, implizite Funktion(en); 2.2.2 Die Textstruktur: Äußerer Aufbau, innere Architektonik, Seelengeschichte; 2.2.3 Metanarration: Gattungs-/formspezifizierende Metanarration, Krankengeschichten-Kontrakt; 2.2.4 Das textinterne Ich: Epistemische Omnipotenz, Selbstdarstellung, Plausibilisierungsarbeit; 2.2.5 Der textinterne Leser: Idealer Leser, lector malevolus, lector benevolus, lector testis.
Der Band stellt erstmals eine Gattungstheorie und -historie der tiefenpsychologischen Krankengeschichte bereit. Konkret leistet er viererlei: Erstens liefert er durch die Darreichung eines Gattungsmodells ebenjener Untergattung der Grossgattung Krankengeschichte einen Beitrag zur Gattungstheorie. Zweitens gewinnt er dadurch einen unkonventionellen Zugang zur Literaturgeschichtsschreibung, dass er eine Reihe wissenschaftlicher Publikationen beleuchtet, die als solche gewiss nicht zum klassischen Literaturkanon gehoeren. Drittens versteht er sich insofern als wissenschaftshistorische Untersuchun.
