Bernal Diaz del Castillo, Dona Marina und die hohe Kunst der Historiographie : Eine Umfeldanalyse der Historia Verdadera de la Conquista de la Nueva Espana

Middle Ages Reader-response criticism Literature Historiography LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES REFERENCE Style, Literary Díaz del Castillo, Bernal, Mexico History sähkökirjat
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
2013
EISBN 9783653036770
Cover; Danksagung; Inhaltsverzeichnis; 1. Einleitung; 1.1 Zum Autor Bernal Díaz del Castillo; 1.2 Zu den Manuskripten der Historia Verdadera de la Conquista de la Nueva España; 1.3 Zur Dolmetscherin Doña Marina; 1.4 Zum Forschungsstand; 1.5 Zu dieser Arbeit; 2. Die Umfelder in der Sprachtheorie.
theoretisches Fundament, Anwendungen und Desiderata; 2.1 Theoretisches Fundament; 2.1.1 Karl Bühler (1934/31999); 2.1.1.1 Das Zeigfeld und das Symbolfeld der Sprache; 2.1.2 Eugenio Coseriu (1955/56 und 1980/31994); 2.1.2.1 Die Umfelder.
2.1.3 Exkurs: Die Umfelder in gesprochener und geschriebener Sprache2.2 Anwendungen; 2.2.1 Brigitte Schlieben-Lange (1983) und Corinna Manuela Kirstein (1997); 2.2.2 Heidi Aschenberg (1999); 2.2.3 Johannes Kabatek (2005) und Isolde Opielka (2008); 2.2.4 Jens Lüdtke (2009 und 2011); 2.2.5 Zum Umfeldmodell dieser Arbeit; 2.3 Desiderata; 3. Eine Umfeldanalyse.
Bernal Díaz, Doña Marina und die hohe Kunst der Historiographie; 3.1 Erster Analyseteil: Ein Soldat wird Historiograph.
die Selbstinszenierung des Bernal Díaz del Castillo, ausgehend von Kapitel 37 der Historia Verdadera.
3.1.1 Die Eroberung von Neuspanien als militärisches Umfeld3.1.2 Vorausgehende Schriften zur Eroberung von Neuspanien als historiographisch-literarisches Umfeld; 3.1.2.1 Hernán Cortés, Cartas de relación; 3.1.2.2 Francisco López de Gómara, Historia general de las Indias und Conquista de México; 3.1.2.3 Paolo Giovio, Elogios o vidas breves de los cavalleros antiguos y modernos; 3.1.2.4 Gonzalo de Illescas, Historia pontifical y católica; 3.1.3 Das historiographisch-literarische Umfeld im verbalen Kontext.
Gómara und die "gelehrte Trias" im Visier von Bernal Díaz.
3.1.4 Situationsbezogene Anwendung eines auf rhetorischen Genera basierenden expressiven Wissens.
der Augenzeugenbericht3.1.5 Situationsbezogene Anwendung eines auf rhetorischen Genera basierenden expressiven Wissens.
der Topos der affektierten Bescheidenheit; 3.1.6 Das historiographisch-literarische Umfeld im verbalen Kontext.
das "soldatische Wir"; 3.1.7 Die unmittelbare Schreib-Situation des Augenzeugen; 3.1.8 Rückgriff auf das expressive Wissen aus der Verwaltungssprache; 3.1.9 Die Selbstinszenierung des Autors abseits der Tradition; 3.1.10 Zusammenfassung.
3.2 Zweiter Analyseteil: Über die hohe Kunst, einen historiographischen Text zu verfassen und den Umgang mit gesellschaftlichen Umfeldern am Beispiel der Dolmetscherin Doña Marina3.2.1 Die Relevanz des Dolmetschers als militärisches Umfeld und die Ehre eines eigenständigen Kapitels; 3.2.2 Die indigene Frau zu Zeiten der Eroberung.
ein gesellschaftliches Umfeld; 3.2.3 Literarisierungsverfahren; 3.2.3.1 Die Lektüre der Eroberer; 3.2.3.2 Die Einflussebenen des Ritterromans; 3.2.4 Ein höfisch vorbildlicher Dialog.
das auf dem Ritterroman basierende expressive Wissen.
3.2.5 Die Heldin.
der Ritterroman als literarisches Umfeld.
Mitte des 16. Jahrhunderts bringt der Soldat Bernal Diaz del Castillo die Historia Verdadera de la Conquista de la Nueva Espana zu Papier. Anhand einer hermeneutisch orientierten Umfeldanalyse wird in dieser Arbeit gezeigt, wie er sich auf dem fuer ihn ungewohnten Terrain der Historiographie als Autor inszeniert. Ein Analysefokus liegt dabei auf den Textstellen ueber die indigene Dolmetscherin Dona Marina, da sich hier die textgestalterischen Bemuehungen des Autors sehr gut nachvollziehen lassen. Diese sind nicht nur Indikator fuer seine Selbstinszenierung, sondern wirken zugleich kritischen g.
theoretisches Fundament, Anwendungen und Desiderata; 2.1 Theoretisches Fundament; 2.1.1 Karl Bühler (1934/31999); 2.1.1.1 Das Zeigfeld und das Symbolfeld der Sprache; 2.1.2 Eugenio Coseriu (1955/56 und 1980/31994); 2.1.2.1 Die Umfelder.
2.1.3 Exkurs: Die Umfelder in gesprochener und geschriebener Sprache2.2 Anwendungen; 2.2.1 Brigitte Schlieben-Lange (1983) und Corinna Manuela Kirstein (1997); 2.2.2 Heidi Aschenberg (1999); 2.2.3 Johannes Kabatek (2005) und Isolde Opielka (2008); 2.2.4 Jens Lüdtke (2009 und 2011); 2.2.5 Zum Umfeldmodell dieser Arbeit; 2.3 Desiderata; 3. Eine Umfeldanalyse.
Bernal Díaz, Doña Marina und die hohe Kunst der Historiographie; 3.1 Erster Analyseteil: Ein Soldat wird Historiograph.
die Selbstinszenierung des Bernal Díaz del Castillo, ausgehend von Kapitel 37 der Historia Verdadera.
3.1.1 Die Eroberung von Neuspanien als militärisches Umfeld3.1.2 Vorausgehende Schriften zur Eroberung von Neuspanien als historiographisch-literarisches Umfeld; 3.1.2.1 Hernán Cortés, Cartas de relación; 3.1.2.2 Francisco López de Gómara, Historia general de las Indias und Conquista de México; 3.1.2.3 Paolo Giovio, Elogios o vidas breves de los cavalleros antiguos y modernos; 3.1.2.4 Gonzalo de Illescas, Historia pontifical y católica; 3.1.3 Das historiographisch-literarische Umfeld im verbalen Kontext.
Gómara und die "gelehrte Trias" im Visier von Bernal Díaz.
3.1.4 Situationsbezogene Anwendung eines auf rhetorischen Genera basierenden expressiven Wissens.
der Augenzeugenbericht3.1.5 Situationsbezogene Anwendung eines auf rhetorischen Genera basierenden expressiven Wissens.
der Topos der affektierten Bescheidenheit; 3.1.6 Das historiographisch-literarische Umfeld im verbalen Kontext.
das "soldatische Wir"; 3.1.7 Die unmittelbare Schreib-Situation des Augenzeugen; 3.1.8 Rückgriff auf das expressive Wissen aus der Verwaltungssprache; 3.1.9 Die Selbstinszenierung des Autors abseits der Tradition; 3.1.10 Zusammenfassung.
3.2 Zweiter Analyseteil: Über die hohe Kunst, einen historiographischen Text zu verfassen und den Umgang mit gesellschaftlichen Umfeldern am Beispiel der Dolmetscherin Doña Marina3.2.1 Die Relevanz des Dolmetschers als militärisches Umfeld und die Ehre eines eigenständigen Kapitels; 3.2.2 Die indigene Frau zu Zeiten der Eroberung.
ein gesellschaftliches Umfeld; 3.2.3 Literarisierungsverfahren; 3.2.3.1 Die Lektüre der Eroberer; 3.2.3.2 Die Einflussebenen des Ritterromans; 3.2.4 Ein höfisch vorbildlicher Dialog.
das auf dem Ritterroman basierende expressive Wissen.
3.2.5 Die Heldin.
der Ritterroman als literarisches Umfeld.
Mitte des 16. Jahrhunderts bringt der Soldat Bernal Diaz del Castillo die Historia Verdadera de la Conquista de la Nueva Espana zu Papier. Anhand einer hermeneutisch orientierten Umfeldanalyse wird in dieser Arbeit gezeigt, wie er sich auf dem fuer ihn ungewohnten Terrain der Historiographie als Autor inszeniert. Ein Analysefokus liegt dabei auf den Textstellen ueber die indigene Dolmetscherin Dona Marina, da sich hier die textgestalterischen Bemuehungen des Autors sehr gut nachvollziehen lassen. Diese sind nicht nur Indikator fuer seine Selbstinszenierung, sondern wirken zugleich kritischen g.
